8 Clubs, Zeitschriften, Bücher

 

8.1 Clubs

Uns Deutschen wird oft nachgesagt, wir seien Vereinsmeier. Mag sein. Die Mitgliedschaft in einem Club hat jedoch für den Sammler unbestreitbare Vorteile, aber zu viel sollte man von einem Modellautoclub nicht erwarten.

C.A.M.

Der meines Wissens erste bundesweite Verein ausschließlich für Sammler von Modellautos im Maßstab 1:87 war der Club der H0-Auto-Modellfreunde, besser bekannt unter der Abkürzung C.A.M.

Er wurde in Berlin (West) gegründet, wohl nicht zufällig in der Stadt des damals größten Herstellers von H0 Modellautos. Schon im Juli 1975 erschien die erste Ausgabe des Cluborgans, der "H0-Auto-Info", die heute noch besteht. Verfasst hat sie damals H.-P. Maerker. 

Der C.A.M. hat mittlerweile eine wechselvolle Vergangenheit hinter sich. Die Hoffnung, daß Clubs unter dem Dach des C.A.M. auf lokaler Ebene ein reges Vereinsleben entfalten würden, hat sich nicht erfüllt. Die fehlende Mitgliederdichte ist ein Grund dafür, ein anderer der ausgeprägte Individualismus der Sammler, die für Vereinsarbeit wenig Interesse aufbringen. Was sollte dabei auch herauskommen? Die Aktivitäten beschränken sich auf wenige Zentren, vor allem natürlich Berlin. In Süddeutschland war der C.A.M. immer nur etwas schwach vertreten.

Infolgedessen wurde die Clubzeitschrift zum wichtigsten Bindeglied zwischen den Mitgliedern. Früher enthielt sie eine Fülle von Informationen über H0-Marken auf der ganzen Welt, Umbautips wurden vermittelt, Neuheiten vorgestellt, Kleinanzeigen und Börsentermine durften nicht fehlen. Auch jetzt noch erscheint die H0-Auto-Info monatlich, es überwiegt leider die Berichterstattung über Neuheiten.

Die Einrichtung von Tauschbörsen war in der Anfangszeit des C.A.M. ein besonderes Anliegen aller Mitglieder. Auch heute noch gibt es eine Vielzahl dieser C.A.M.-Börsen trotz zunehmender Kommerzialisierung auf diesem Sektor. (siehe Stichwort: Börsen) Auf den Börsen spielt sich ein Großteil des Vereinslebens ab, während die Jahreshauptversammlungen immer nur schwach besucht werden. So kommt es denn, dass die Börsenleiter sozusagen das organisatorische Rückgrat des C.A.M. bilden. 

Leider hat es im C.A.M. turbulente Entwicklungen gegeben, die beinahe zur Auflösung des Vereins geführt hätten. Der langjährige Vorsitzende, der sich große Verdienste um den C.A.M. erworben hatte, geriet ins Kreuzfeuer der (nicht unberechtigten) Kritik und verließ den Club, um seine Erfahrungen als Herausgeber der Vereinszeitschrift in ein neues Projekt einzubringen. Der von ihm in Konkurrenz zum C.A.M. gegründete "Mini Modell Club" (MMC) war gar kein Verein, sondern ein kommerzielles Unternehmen. Seine Zeitschrift "Die Info" erschien von 1990 bis Juli 1993 monatlich, dann war der MMC konkursreif. 

Der C.A.M. überlebte nur mit Mühe den Weggang des ehemaligen Vorsitzenden. Jetzt rächte es sich, dass der Club lange Jahre hindurch sozusagen ein "Einmannbetrieb" gewesen war. Während dieser Zeit verlor der Verein viele Mitglieder, die sich zum Teil regionalen Clubs anschlossen, die wiederum eigene Börsen organisierten. Mittlerweile ist die Existenz des C.A.M. offenbar gesichert, doch die überregionale Bedeutung der frühen Jahre hat er nicht wieder erlangen können.

 

DMV

In der ehemaligen DDR war der DMV, der "Deutsche Modelleisenbahnverband der DDR", der überregionale, auch für Modellfreunde zuständige, Verein. Die einzelnen Arbeitsgemeinschaften (AGs), meist in den größeren Städten wie Berlin (Ost), Dresden, Karl-Marx-Stadt usw. angesiedelt, entfalteten trotz oder gerade wegen großer Schwierigkeiten bewundernswerte Aktivitäten, um den Mangel an attraktiven Modellautos in der DDR zu überwinden.

Kulturbund

Andere Modellfreunde waren in der DDR unter dem Dach des "Kulturbundes" in lokalen Vereinen organisiert. Einer davon war besonders aktiv, die "Arbeitsgemeinschaft zur Geschichte der Automodelle" in Liebertwolkwitz, die heute noch existiert und zum Beispiel eine Börse in Leipzig organisiert. 

 

Heute bestehen auf regionaler Ebene weitere Clubs, aber nicht alle befassen sich ausschließlich mit dem Maßstab 1:87. 

 

 

8.2 Zeitschriften

Im Abschnitt "Clubs" habe ich zwei der bekanntesten Modellautozeitschriften bereits erwähnt. Man bekommt die "H0-Auto-Info" als Mitglied des C.A.M., aber sie wird auch frei verkauft. Von Anfang an (seit 1976) hatte sie DIN A 5 Format, zunächst erschien sie als einfaches Faltblatt. Heute wird sie sogar farbig gedruckt und erscheint in der Regel monatlich. Während diese Clubzeitschrift früher eine Fülle von Informationen aus vielen Gebieten enthielt, beschränkt sie sich in den letzten Jahren vorrangig auf die Vorstellung von Neuheiten.

 

"Die Info" bekam man als Mitglied des MMC, aber auch bei einigen Zeitschriftenhändlern. Sie ähnelte natürlich der "H0-Auto-Info" sehr stark und versuchte sich durch die Grundfarbe blau (statt gelb)  von der Konkurrenz abzuheben. Es gab den MMC, also auch "Die Info" ab 1990. Sie erschien monatlich und hatte bis zur Ausgabe 1/93 DIN A 5 Format. Dann stellte Hans-Jürgen Falldorf auf  DIN A 4 um. Falldorfs Unternehmen scheiterte dann jedoch an finanziellen Schwierigkeiten. Die Hefte 5 und 6 legte er schon zusammen, dann erschien Nummer 7, die Juliausgabe, als letztes Heft. Schade.

 

Die Zeitschrift "Der Modelleisenbahner" war über die Wende hinaus die wichtigste Publikation für Modelleisenbahner und Modellautofreunde in der ehemaligen DDR. Auch heute ist sie noch zu bekommen und ist ein interessantes Organ vor allem für Sammler von DDR-Modellautos.

 

In Westdeutschland gab es seit 1980 eine erste kommerzielle Zeitschrift, die sich ausschließlich H0 Modellautos widmete. Friedel Fiedler hatte den Mut, dafür einen eigenen Verlag zu gründen. Aus einem kleinen Informationsblatt entstand rasch die heute sehr bekannte "Modell Auto Zeitschrift". Neben der üblichen Neuheitenvorstellung liegt die Stärke der MAZ auf dem Sektor der Umbauten, die thematisch geordnet gezeigt werden. Sie enthält viele Hintergrundinformationen, Berichte zu Modellvorbildern und gelegentlich werden auch seltene Marken vorgestellt. Die MAZ erscheint monatlich, ist bei vielen Zeitschriftenhändlern zu bekommen, sollte aber besser abonniert werden, was auch für die unten beschriebenen Modellzeitschriften gilt. Empfehlenswert sind auch die MAZ Sonderhefte, die sich besonderen Themen widmen, z.B. den Wikingmodellen, Dioramen, Feuerwehrvorbildern.

 

Die übrigen Modellzeitschriften widmen sich allen bei Modellautos möglichen Maßstäben, aber selbstverständlich ist der wichtige Maßstab 1:87 immer vertreten. Im Verlagswesen kommt es seit langer Zeit zu ständigen Veränderungen. Wenn eine Zeitschrift zu wenig Anzeigen oder Leser hat (in dieser Reihenfolge !) wird sie ohne Erbarmen eingestellt. Daher kann es sein, dass es die eine oder andere Zeitschrift schon gar nicht mehr gibt.

 

Das "Modell Fahrzeug" aus dem Verlag Delius+Klasing ist ein professionell gemachtes Magazin, das nicht nur alle Maßstäbe abdeckt, sondern auch für RC-Modellfans etwas bietet. Mir gefallen ganz besonders die fundierten Hintergrundberichte über Modellfirmen. Das "Modell Fahrzeug" ist flott geschrieben und hat ein modernes Layout. Leider erscheint es nur sechs Mal im Jahr.

 

Aus dem alba Verlag in Düsseldorf kommt das "modell magazin", das in etwa den gleichen Leserkreis anspricht. Es bezeichnet sich als "Fachzeitschrift für alle Autominiaturen", was vollkommen zutrifft. Im Layout ist das "mm" etwas konservativer als die Stuttgarter Konkurrenz, was aber kein Nachteil sein muss. Die Wikingfreunde sammelten gerne die im Innenteil abgedruckte und herausnehmbare "mm WIKING-CHRONIK" von H.-P. Maerker. Leider wurde sie seit 1998 nicht mehr fortgesetzt. Bausatzmodellen wird breiter Raum gegeben. Das "modell magazin" erscheint monatlich. Sehr praktisch finde ich den herausnehmbaren „almanach“, der einmal im Jahr erscheint, meistens im Augustheft. Dort findet der Sammler eine Vielzahl von Anschriften rund um unser Hobby.

 

Beliebt war auch die Zeitschrift "Auto & Modell", die leider mit der Nummer 8/1992 ihr Erscheinen eingestellt hat. Die Hefte werden aber auf Börsen gelegentlich angeboten und sind immer noch lesens- und sammelnswert. Sie erschien im MIBA-Verlag in Nürnberg, der Eisenbahnfreunden gut bekannt sein dürfte. "A&M" war sehr edel gemacht, der Druck muss wohl recht teuer gewesen sein. Das traf sicher auch auf das beigelegte "Auto & Modell Archiv" zu, das viele Sammler vermissen werden. Man konnte Kärtchen mit Abbildungen und Beschreibungen der Modelle heraustrennen und aufbewahren.

 

Der "Modell Fan" aus dem GeraMond Verlag in München ist ein "Internationales Magazin für Modellbau". Es erscheint monatlich und wendet sich wie gesagt vor allem an Modellbauer, also auch an die, die nicht nur Modellautos basteln, sondern auch Flugzeug- und z.B. Militärmodelle. 

 

"Der Maßstab" ist "Das Modellmagazin für Autofans, Bastler und Sammler" und kommt aus Dietenhofen. Der Ort kommt ihnen bekannt vor? Richtig. Die Zeitschrift ist sozusagen das Sprachrohr von Herpa, aber keineswegs eine Werkszeitschrift. Sie finden im "Maßstab" auch jede Menge Berichte über andere Marken. Das Layout ist, wie bei Herpa nicht anders zu erwarten, profimäßig. "Der Maßstab" erreicht einen großen Leserkreis. Die Zeitschrift erscheint alle zwei Monate.

 

Auch die Firma Albedo hatte ihre Modellzeitschrift, sie hieß "Albedo Journal" und erschien seit 1992. Damals wurde sie dreimal im Jahr ausgeliefert und enthielt ausschließlich Neuigkeiten und Berichte über Albedo (und zeitweise AMW). Ich erwähne sie hier, weil man alte Nummern bestimmt noch antiquarisch bekommen kann.

 

Etwas länger ist Brekina mit seiner Modellzeitschrift auf dem Markt. Sie heißt "Brekina Autoheft" und enthält neben Informationen über neue Modelle auch das Gesamtprogramm des Herstellers aus dem Schwarzwald. Manche Ausgabe widmet sich ausführlich dem Vorbild eines neuen Brekina-Modells, was nicht nur für Sammler von Interesse sein dürfte.

 Ganz besonders empfehlenswert ist das "epoche Modellautoheft" der Firma Epoche Modellbau in Mannheim. Seit 2007 gibt Ernst Plattner jetzt einmal pro Jahr ein Heft heraus, das man mit Fug und Recht als Jahrbuch des H0 Modellsammlers bezeichnen darf. Nirgendwo sonst findet man derart fundierte, gut recherchierte und sachkundig geschriebene Artikel. 

Nun folgen Zeitschriften, die sich anderen Gebieten widmen, manchmal aber auch für H0-Modellautosammler interessant sind:

 

Tin Toy Magazin

Untertitel: "Die Zeitschrift für den Spielzeugsammler". Diese Zeitschrift gab es erst seit November 1995. Der Titel sagt bereits aus, dass sich das Blatt vorrangig mit Blechspielzeug befasst. DK-Verlag, Postfach 410103, 68275 Mannheim. Zumindest bis 1997 hat es diese Zeitschrift noch gegeben, alte Hefte werden gelegentlich angeboten.

 

Breidenbach´s Spielzeug Revue

Der Veranstalter von Sammlerbörsen gab ein kleines geheftetes Infoblatt heraus, das monatlich erschien. Hintergrundberichte und Kleinanzeigen waren lesenswert. Im Jahr 2000 erschien das Blatt unter dem Titel "Spielzeug Antik Revue" im Alba Verlag, fusionierte ein Jahr später mit "Spielzeug antik", wurde aber 2002 eingestellt.

 

Rückerts Spielzeug Info    und "Altes Spielzeug"

Untertitel: "Zeitschrift und Marktplatz für den Sammler". Das DIN A 4 Blatt erschien in den 1990er Jahren neu auf dem Markt und sollte monatlich erscheinen. Es enthielt einige Farbseiten und bot Themen rund um das Spielzeug, also auch Berichte über Modelleisenbahnen und Puppen. 2003 wurde daraus die Zeitschrift "Altes Spielzeug", herausgegeben von Dieter Reinold und Heinz Rückert.

 

Gelegentlich finden Sie auch Informationen in den Zeitschriften für Modelleisenbahner oder Feuerwehrfreunde.

 

Ausländische Zeitschriften

 

 Italien

Quattroruotine
Einige traditionsreiche Blätter widmen sich teilweise schon seit Jahrzehnten dem Gebiet des Modellautosammelns. An erster Stelle ist die italienische "Quattroruotine" zu nennen, die eine der ältesten, wenn nicht die älteste, dieser Gattung ist. Sie war zunächst ein Ableger der Autozeitschrift "Quattroruote". Das Blatt zeichnet sich durch besonders gute Fotos aus.

 

Großbritannien

 

Meccano Magazine

Schon in den 1950er Jahren gab Meccano diese "Hauszeitschrift" heraus, aber natürlich beschäftigten sich die Artikel ausschließlich mit Dinky Toys.

 

Model Maker

Eine der frühen englischen Zeitschriften, die sich an Modellbauer wandte, die sich damals noch mit benzingetriebenen Modellrennern befassten, bevor dann die Slotracer mit Elektroantrieb diese Dinosaurier verdrängten.

 

Model Cars

Zunächst war das nur der Untertitel von "Model Maker", wahrscheinlich gab es in den 1960er Jahren eine eigene Ausgabe der Zeitschrift für Slotrace Fanatiker. Gemeint waren "ernsthafte" Fans, die ihre eigenen Modelle auf die "Schlitzbahnen" stellten und verächtlich auf diejenigen herabsahen, die ihre Renner im Laden kauften. Allmählich gab es aber auch Beiträge für Sammler von Modellautos.

 

Scale Models

Diese Zeitschrift übernahm schließlich "Model Cars", widmete sich aber hauptsächlich den Plastikbausätzen, daher entfielen Beiträge, die für Sammler interessant gewesen wären.

 

Model Roads and Racing

Auch dieses Magazin widmete sich wieder den Slotracern, hatte aber einen "Miniature Auto World" genannten Zusatzteil für Sammler. Dieser verselbständigte sich dann später unter neuem Titel.

 

Miniature Auto

Diese Zeitschrift wendete sich an den Sammler von Modellautos und ging aus der Beilage "Miniature Auto World" (siehe oben) hervor. Die Sammler liebten das Blatt, aber wegen zu weniger Anzeigen ging das Blatt leider ein.

 

Modellers World

Mike and Sue Richardson (Mikansue) waren an der Herausgabe dieser neuen Zeitschrift, die in den 1970er Jahren erschien, beteiligt. Im Blatt fanden sich lesenswerte Berichte über fast vergessene Modellmarken, aber auch Neuheiten-Vorstellungen. Leider konnte sich auch dieses Magazin nicht durchsetzen, vielleicht lag es in diesem Fall daran, dass es zu viele Bereiche auf einmal abdecken wollte, denn neben Modellautos wurde auch über Modelleisenbahnen, -schiffe und -flugzeuge berichtet.

 

Collectors Gazette

Auch mit diesem im Stil einer schmalen Zeitungsausgabe gehaltenen Blatt konnten die Interessen der Modellautosammler nicht restlos befriedigt werden. Es wurde von Marin Weiss herausgegeben und zielte hauptsächlich auf Besucher von Sammlerbörsen. Es umfasste alle relevanten Sammelgebiete, also nicht nur Modellautos.

 

Auto Modeller

Ende der 1970er Jahre war auch in Großbritannien die Zeit für ein spezielles Modellautomagazin reif und einige Herausgeber spielten auch mit diesem Gedanken, den jedoch nur einer verwirklichte, indem er "Auto Modeller" lancierte. Leider war alles nur halbherzig unternommen worden und das Blatt verschwand wieder in der Versenkung.

 

Model Auto Review

Erst diesem Blatt gelang Anfang der 1980er Jahre der Durchbruch. MAR aus Leeds in Großbritannien ist sehr lesenswert. Da viele Modellautosammler in Deutschland gute Englischkenntnisse besitzen, wird das Blatt auch in einigen deutschen Läden verkauft, es gibt sogar eine große Anzahl deutscher Abonnenten. Kein Wunder, denn MAR ist immer prall voll von Informationen. Im Zentrum des Interesses stehen, dem englischen Sammlergeschmack entsprechend, Metallmodelle im Maßstab 1:43, aber alle anderen Maßstäbe werden ebenso berücksichtigt. Mir gefallen besonders die informativen Artikel über bestimmte Sammelgebiete. Chefredakteur Rod Ward plaudert so humorvoll wie ich es von keiner anderen Modellautozeitschrift kenne. So erstaunt es nicht, dass MAR seit 1981 mittlerweile auf über 260 Ausgaben gekommen ist (Stand 2012).

 

Classic Toys

Nach 12 Ausgaben stellte diese englische Zeitschrift, seit August 1994 herausgegeben von Roger Bailey, ihr Erscheinen ein. Schade, denn sie war hervorragend gemacht, aber gerade die hohen Kosten für den Druck machten ihr 1996 den Garaus. Sie erschien alle zwei Monate und war dem Sammler alter und wertvoller Modellautos gewidmet.

 

Model Buses

Seit 1995 erschien vierteljährlich diese speziell Bus- und Straßenbahnmodellen gewidmete Zeitschrift. Herausgeber war Ian Morton. Berichtet wurde über alle Maßstäbe, mit Schwerpunkt beim Maßstab 1:76, denn die Zeitschrift kam ja aus England. Der letzte mir bekannte Jahrgang war 2002, aber es mag sein, dass die Zeitschrift noch existiert.

 

 

 

Frankreich

Argus de la Miniature

Die renommierteste Zeitschrift aus Frankreich. Die Anschrift lautet: Argus Miniature, BP 40, F-78230 Le Pecq, Frankreich.

 

H0 Vehicule Internationale (HOVI)

Herausgeber war Christian Restier, zuletzt Verlag "Editions Press Papier Int. , 29-31 Rue des Boulets, F-75011 Paris, Frankreich. Das Magazin erschien vierteljährlich im Format DIN A 4 und war interessanterweise in drei Sprachen geschrieben: französisch, englisch und deutsch. Leider erschien 1990 die letzte Ausgabe.

 

La Tribune du Modelisme

1992 erschien die erste Ausgabe dieser Zeitschrift, die sich allen Bereichen des Sammelns von Modellen widmete, Eisenbahnen, Autos,  Schiffen, Flugzeugen usw. Die Zeitschrift war eine neue Initiative von Christian Restier, der mit der "H0 Vehicule Internationale" scheiterte. Mittlerweile scheint auch dieses Projekt nicht mehr zu existieren.

 

Neuseeland

Miniature Auto

Bei dieser Zeitschrift handelt es sich um das Clubmagazin des "New Zealand Model Vehicle Club (Inc.)". Herausgeber ist Ron Ford. Viele ältere Ausgaben sind beim Club noch zu erhalten.

 

Niederlande

Auto in Minatuur

Der bekannteste niederländische Modellautoclub ist sicherlich der NAMAC (siehe oben). Seine Clubzeitschrift heißt "Auto in Miniatuur" (muss ich es übersetzen?) und ist seit 1993 auch im Zeitschriftenhandel zu bekommen. Erscheint alle zwei Monate.

 

Rußland

Lokotrans

Russland 355012

Stavropol PF 88

Diese Modelleisenbahnzeitschrift erscheint in 6 Ausgaben pro Jahr und kann auch in Deutschland abonniert werden. Gelegentlich sind auch Informationen für Modellautosammler vorhanden. Selbstverständlich ist Lokotrans in russischer Sprache und kyrillischer Schrift gedruckt. Kontakte mit deutschen Modelleisenbahnern sind sehr erwünscht.

 

 

USA

US Toy Collector Magazine

Das US Toy Collector Magazine wird von Gordon Rice herausgegeben und erscheint monatlich. Der Schwerpunkt des Blattes liegt bei Spielzeug aus Blech oder Stahl. Die Anschrift lautet: US Toy Collector Magazine, PO Box 4244, Missoula, MT 59806 USA

 

Toy Car

Clubzeitschrift des TCCC (siehe oben im Kapitel "Clubs").

 

Toy Shop

Wie der Name sagt, ist ganz allgemein Spielzeug das Interessengebiet dieser amerikanischen Zeitschrift. Modellautos werden auch berücksichtigt.

 

Model Car Journal

Dennis Doty aus Irving in Texas gibt dieses Blatt heraus.


8.3 LITERATURVERZEICHNIS

 

Diese kleine Auswahl berücksichtigt in erster Linie die Interessen der Freunde der H0-Modellautos. Das Verzeichnis ist alphabetisch nach dem Namen des Autors geordnet, Titel sind fett hervorgehoben. Kommentare konnte ich mir in den meisten Fällen nicht verkneifen. Wundern sie sich nicht, wenn ich auch Werke erwähne, die schon viele Jahre alt sind. Man bekommt sie heute oft noch antiquarisch.

 

Billig, Georg. Brekina Sammlerheft ´92/93. Selbstverlag, Euskirchen

    Leider schon viele Jahre alt. Gibt es eine neuere Auflage? Bei der Einordnung von Brekina Modellen ist das Heft jedenfalls eine große Hilfe.

Braun, Matthias / Cordes, Peter. Internationales Lexikon der Modellautos. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1993

    Auf 229 Seiten präsentieren die Autoren "Alle Marken, Alle Modelle, Alle Maßstäbe". Leider ist das nicht gelungen. Der Mangel an Vollständigkeit ist verzeihlich, denn das kann nur zu viel versprochen sein. Leider sind einige Informationen aber schlicht falsch, und das ist nicht gut. Die guten Fotos entschädigen etwas dafür.

Cantz, Hatje: Modelle. Form, Spiel, Kult. Mercedes-Benz. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern-Ruit, 2000 

    Das Buch erschien anlässlich der Ausstellung in der Kunsthalle Tübingen mit gleichem Titel, die zur Jahreswende 2000/2001 stattfand. Tiefschürfende Beiträge, hervorragende Fotos, aber Sammler der Marke MB werden vielleicht doch etwas enttäuscht sein. Hier werden in erster Linie ästhetische Gesichtspunkte berücksichtigt. Als Sammler wundert man sich manchmal, beispielsweise über die Abbildung auf S. 190/191. Wiking-Modelle stehen im Hintergrund, während die Billigkopien aus Hongkong "groß herauskommen".  Die Firmenleitung bei Wiking wird vermutlich vor Wut geschäumt haben.

Crilley, Raymond R. sr. / Burkholder, Charles E. International Directory of Model Farm Tractors. Schiffer Publishing1985

    Das umfangreiche Buch bietet recht vollständige Informationen über diesen Teilbereich des Modellautosammelns. Leider sind die Autoren über europäische Modellautomarken nicht immer gut informiert.

 Daw, E. D. Fun Ho! Miniature Vehicles. A Collector´s Guide. Canberra, Neu Seeland, 1997 

    Vom anderen Ende der Welt kommt ein dünnes Heft, das sich mit den exotischen Modellen von Fun Ho! befasst.

Flößer, Bernd. Matchbox Serie 1-75. Düsseldorf, Alba Publikation 1991

    Ausgesprochen hilfreich ist das kleine Heft für die Einordnung aller Matchbox 1-75 Modellautos, die teilweise ja auch den H0-Sammler interessieren.

Foss, Peter H. Model Car Directory - 1992. West Bloomfield USA

    Schon zum 6. Mal erschien der Modellautoführer von Peter H. Foss im Jahre 1992. Es steckt eine Menge Arbeit in diesen Jahrbüchern, die alle Modelle auflisten, die auf dem Markt vorhanden sind. Besonders schwierig ist es für den Autor, wirklich aktuell zu sein, denn nur selten wird man von den Herstellern über Modellautos informiert, deren Produktion eingestellt wird.

Gärtner, Stefan / Graf, Heinz-Hartmut. Modellautos der DDR. Battenberg Verlag, 2. Aufl. 2001

    Das Standardwerk für den Sammler von H0-Modellautos aus der ehemaligen DDR. Kompletter Überblick, umfassende Informationen zu den Herstellern, exakte Zeichnungen. Leider schon lange vergriffen.

Gärtner, Stefan / Lange, Frank. Spielzeugautos der DDR. Band 1. Battenberg Verlag 2001 

    Die größeren Maßstäbe werden hier berücksichtigt. Dieser Band befasst sich mit Pkw. Rennwagen, Kleintransportern und Zweirädern.

Gärtner, Stefan / Lange, Frank. Spielzeugautos der DDR. Band 2. Verlag Heimatland Sachsen 2004 

    Band 2 widmet sich Lkw, Traktoren, Militär- und utopischen Fahrzeugen.

Goldberg, Muriel. Collectors Gazette Handbook. Zusammengestellt von der Zeitschrift Collectors Gazette.

    So etwas müssten wir hier in Deutschland auch haben. Die Zeitschrift Collectors Gazette hat hier ein kleines Handbuch in DIN A 5 zusammengestellt, das eine gute Hilfe für Spielzeug- und Modellautosammler darstellt. Leider nur für England und in englischer Sprache. Hier werden Modellautoläden, Museen, Börsenveranstalter, Clubs, Auktionshäuser, Vertreiber von Ersatzteilen und anderem Zubehör, Modellautohersteller und Modellautozeitschriften aufgelistet.

Greilsamer, Jacques / Azema, Bertrand. Catalogue of Model Cars of the World. Edita Lausanne 1967

    Dieses umfangreiche Werk, entweder in französischer oder in englischer Sprache, war ein frühes Standardwerk über das Sammeln von Modellautos. Leider hat es keinen aktualisierten Nachfolger gefunden. Für Modellauto-Historiker ist es eine Fundgrube, obwohl man heute über einige Hersteller mehr weiß als damals. Gelegentlich ist das Buch antiquarisch zu bekommen.

Hanlon, Bill. Plastic Toys. Dimestore Dreams of the 40s and 50s. Schiffer Publishing, USA

    Auf 296 Seiten führt uns der Autor in die Welt der Groschenautos ein, aus amerikanischer Sicht gesehen. So ein Buch würde ich mir auch über deutsche Billigmodelle wünschen. In England kostet das Buch stolze 60 Pfund Sterling! Das sollte man bei dem Thema nicht für möglich halten.

Hansen, Hans-Jürgen. Sammeln macht Spaß. Keysersche Verlagsbuchhandlung, München 1976.

    Sammeln hat viele Facetten. Modellautos kommen in diesem Werk zwar nicht vor, es lohnt sich aber, sich einmal grundlegend mit dem Thema Sammeln zu beschäftigen. Das Buch ist älteren Datums, aber nicht veraltet.

Herminghaus, Thomas W. Feuerwehrmodelle. Fahrzeuge und Feuerwachen.  W Kohlhammer Verlag, Stuttgart.

    Das Buch mit 560 Abbildungen bei 144 Seiten über eines der populärsten Sammelgebiete beschränkt sich nicht auf H0. Ein Muss für die Freunde der roten Modellautos.

Hertz, Louis H. The complete Book of Building and Collecting Model Automobiles.

Der Titel sagt eigentlich alles. Louis H. Hertz ist ein bekannter amerikanischer Fachmann auf diesem Gebiet, allerdings erschien dieses Werk 1970, ist aber auch heute noch lesenwert und vor allem für Sammler aller Maßstäbe interessant.

Huber, Rudger. Schuco - legendäres Spielzeug. Battenberg Verlag 2007

Irvine, Mat. The Car Modellers Handbook.  Argus Books, Hemel Hempstead, GB

    Im Gegensatz zum Anspruch des Titels befasst sich Mat Irvine ausschließlich mit Plastikbausätzen im M 1:24/1:25. Dennoch finden auch Modellbauer im H0-Bereich wertvolle Anregungen.

Kawlath, Wolfram. Plastikmodellbau. Autos, Schiffe, Flugzeuge in vollendeter Technik. Falken Verlag, Niedernhausen/Ts. 1990

    Die Gilde der Umbauer findet in diesem schmalen Büchlein eine Fülle von Anregungen und Tips.

Koch,, Karl A..  Neuer Gelber Katalog. Das Jahrbuch des Wiking-Sammlers. Marktpreis Verlag 2003

    Jahr für Jahr erschien diese Bibel des Wiking-Sammlers, stets mit den neuesten Sammlerpreisen und immer weiter verbessert. Seit der Marktpreis Verlag von einem Händler in Oberhausen übernommen wurde, ist es mit der jährlichen Erscheinungsweise vorbei. Er hat wohl die unglaubliche Arbeit, die in einem Sammlerkatalog steckt, vollkommen unterschätzt. Wir warten!

Koch,, Karl A..  Herpa Grundkatalog. Marktpreis Verlag 1997

Der gut gemachte Sammlerkatalog konnte nicht annähernd an den Erfolg des "Gelben Kataloges" anknüpfen. Herpa gibt inzwischen einen eigenen Sammlerkatalog auf CD heraus. 

Morton, Ian: The Modelbus Handbook

Der schmale Band wendet sich an die zahlreichen englischen Busmodellfreunde. Für Bastler und Umbauer hat das Büchlein nützliche Tips bereit. 

Neumann, Walter / Auerbach, Konrad. Miniaturfahrzeuge. Bestandskatalog Erzgebirgisches Spielzeugmuseum, Seiffen 1995

    Erzgebirgische Miniaturfahrzeuge sind ein Randgebiet unseres Steckenpferdes, aber ein sehr interessantes. Darauf hat uns 2007 erst Ernst Plattner aufmerksam gemacht (Epoche Modellautohefte). Dieses kleine Heft ist absolut lesenswert.

O´Brian, Richard. Collecting Cars and Trucks. Identification and Value Guide. Books Americana, Florence, Alabama, USA

    Natürlich kann auch diese Liste nicht komplett sein, sie enthält aber wertvolle Informationen über so manche längst erloschene Modellautomarke. Natürlich sind amerikanische Marken besser dokumentiert als europäische. Das Buch ist sehr nützlich für Modellautohistoriker, aber auch für Sammler, die eine Preisorientierung wünschen.

Plattner, Ernst. Epoche Modellautoheft. Epoche Modellbau, Mannheim, Jahreshefte 2007 bis 2011

    Ernst Plattner ist ein ausgewiesener Kenner der Modellbauszene und -historie. Jedes der Epoche Modellautohefte bietet hervorragend recherchierte Artikel. Bisher sind alle absolut lesenswert.

Polak, Milan. Kralovstvi automobilovich modelu. SNTL Verlag, Prag, CZ

    In tschechischer Sprache ist hier ein sehenswertes Buch entstanden, dessen Text man verschmerzen kann, denn es ist reich bebildert. Milan Polak ist ein international bekannter Kenner der Modellautoszene. Im Buch sind viele H0-Modelle berücksichtigt.

Potrafke, Andreas. Internationale Polizeimodellautos. Handbuch für den H0-Sammler. Selbstverlag, Frankenberg, 2. Auflage 1995. 

    Na gut, Handbuch ist für dieses Heft etwas hoch gegriffen. Genau genommen handelt es sich bei dem dünnen Heft um eine Liste mit allen Polizeimodellautos im Maßstab 1:87. Darin steckt viel Arbeit.

Purwin, Knut. Modellautos sammeln & restaurieren. Neckar Verlag, Villingen-Schwenningen 2009

    Der "Wiking Doktor" hat dieses Büchlein für alle Modellauto-Sammler verfasst, die sich für die Restaurierung angeknabberter oder sogar defekter Stücke interessieren. Der "Wiking Doktor" möchte natürlich auch seine zahlreichen Produkte verkaufen.

Ralston, Andrew. Plastic Toy Cars of the 1950s & 1960s

    In diesem lesenswerten Büchlein sind alle Maßstäbe berücksichtigt. Viele nützliche Informationen. Sehr gute Farbfotografien. Eine deutsche Übersetzung des englischen Textes kann bei mir erworben werden.

Rampini, Paolo. The Golden Book of Modelcars 1900 - 1975. Edizioni Paolo Rampini, Milano, I 1995

    Paolo Rampini hat eine riesige Sammlung aller Maßstäbe zusammengetragen. Sein Buch ist ebenfalls riesig und muss es auch sein, weil das Ziel, alle bis 1975 hergestellten Modellautos aufzulisten, geradezu gigantisch anmutet. Es ist trotzdem weitgehend gelungen. Der Bildteil besteht allein aus 480 Farbseiten, die gezeigten Modelle werden dort kurz beschrieben. Der Listenteil enthält sehr brauchbare Informationen für den Sammler und ist ausgesprochen sorgfältig angelegt. Der Preis ist so riesenhaft wie das Werk, 290 DM! Text in italienisch und englisch (aber leicht zu lesen).

Redaktion Verlagssektion Mikado (Hrsg.). Handbuch für Modellauto-Sammler, Wiking-Liste Mikado. Leun/Lahn, D, Phönix Verlag 1988. 

Ruck, Uwe / Flühs, Eberhard. Modellautokatalog H0-Pkw. Alba Publikation, Düsseldorf

    Vor vielen Jahren war das Büchlein eine wertvolle Hilfe. Daraus hätte eine Konkurrenz für den "Gelben Katalog" werden können, aber leider ist es dazu nicht gekommen. Es konnte auch nicht gelingen, alle damals wichtigen Hersteller in einem Katalog zusammenzufassen. Das hätte jeden Rahmen gesprengt.  Die Firmenporträts  waren sehr gelungen, die s/w Fotos dagegen nicht.

Ruck, Uwe / Flühs, Eberhard. Modellautokatalog H0-Lkw. Alba Publikation, Düsseldorf, 2. Auflage 1988

    siehe oben

Saechtling, Hansjürgen (Hg.). Kunststoff Taschenbuch. Carl Hanser Verlag, München, Wien. 24. Auflg. 1989

        Wer etwas über Kunststoffe erfahren  möchte, steht vor einem breiten Angebot an Literatur. Dieses kann ich empfehlen.

Schmarbeck, Wolfgang. Modellautos mit System gesammelt. Motorbuch Verlag, Stuttgart,1970

    Das kleine Buch ist immer noch lesenswert, wenn auch schon längst nicht mehr aktuell. Schmarbeck ist ein sehr bekannter Motorjournalist, der viele Bücher veröffentlicht hat. Im Blickfeld stehen alle Maßstäbe, H0 wird nur am Rande erwähnt. Einige Abbildungen in s/w. Das Buch ist leider schon lange vergriffen.

Stoeckhert, Klaus. Werkzeugbau für die Kunststoff-Verarbeitung. Carl Hanser Verlag München, Wien. 3. Auflg. 1979

    Wer tiefer in die Materie eindringen möchte, kommt um das Gebiet des Werkzeugbaus nicht herum. Es gibt zahlreiche Bücher auf diesem Sektor, dieses hat mir persönlich weitergeholfen.

Wagner, Botho / Baecker, Carlernst. Modellautos im H0-Bahnmass-Stab. Battenberg Verlag, Augsburg 1992

    Von diesem Buch aus einem bekannten Spezialverlag für Sammlerliteratur hatte ich eigentlich mehr erwartet. Es wendet sich ausschließlich an H0-Sammler, bietet jedoch zu wenig brauchbare Informationen. Es kann höchstens dem Anfänger empfohlen werden. Die riesigen Fotos sind gut gemacht, nehmen aber viel Platz weg. Willkürlich zusammengestellt, daher sind auch die Preisangaben etwas deplaziert in diesem Buch.

Walsdorff, Rüdiger. Wiking - die Peltzer-Ära. Portus Verlag, 2004

Wenzel, Berndt / Braun, Herbert: Stars auf kleinen Rädern. Modellautos illustriert. Verlag Ingrid Zeunert, Gifhorn, 1984

    Bei der Lektüre habe ich mich damals gefragt, für wen es gedacht sein mag. Schon das Inhaltsverzeichnis lässt den berühmten "Roten Faden" vermissen, jeder Autor scheint irgendwie berücksichtigt worden zu sein. Die Texte selbst sind etwas dünn, während die Fotos (überwiegend s/w) großen Raum einnehmen, ohne dass sie professionell gemacht sind. Vielleicht werden Umbauer mit diesem Büchlein glücklich.

Williams, Guy R. Das große Buch der Modellautos - international. Deutsche Ausgabe im Umschau Verlag, Frankfurt a. M., 1976

    Der umfangreiche Textteil wird dem Titelanspruch gerecht, es wird umfassend über das Thema berichtet, also auch über pedalgetriebene Kinderautos und slotracer. H0 ist nur Randgebiet. Viele, auch farbige Abbildungen. So viel ich weiß vergriffen.

Wingrove, Gerald. The Complete Car Modeller. Haynes Publishing USA, 1992 

    Ein echter Experte lüftet die Geheimnisse des Modellautobaus, aber leider nur in englischer Sprache. Es handelt sich um eine überarbeitete neue Ausgabe des schon in den späten 70er Jahren erfolgreichen Buches. Zahlreiche Abbildungen, einige Baupläne im Anhang.


Stand: 03. November 2015